Ein Sommer wie dieser

Annette Hohberg
Fantasieloser Roman, der alle Klischees bereithält
Klara und Stephan sind jung und naiv, als sie sich an der italienischen Adriaküste begegnen. Es entwickelt sich eine romantische Sommerliebe, die durch Verkettung unvorhergesehener Umstände ein jähes Ende nimmt.
Über 20 Jahre später ist es so einer dieser Zufälle, der sie wieder zusammenführt. Der Literaturprofessor, bei dem Klaras Tochter ihre Abschlussarbeit schreiben möchte, ist ausgerechnet Stephan. Klara ist verheiratet, wohnt in einem schönen Haus und betreibt einen Buchladen.
Obwohl beide sich in ihrem Leben eingerichtet haben, können sie nicht umhin sich einzugestehen, dass sie auch noch nach all den Jahren eine tiefe Verbindung zueinander haben. Doch reicht dieses Gefühl aus, um ein Leben über den Haufen zu werfen, um ein anderes, ungewisses zu beginnen?
Der
Titel des Buches versprach mir einen leichten Sommerroman. Leider
wurde mir schon nach den ersten Seiten bewusst, dass der Roman mehr
leicht als sommerlich werden würde. Die Geschichte greift wirklich
auf jedes erdenkliche Klischee zurück, dass man bei so einer
Konstellation erwarten kann. Es gab weder Überraschung noch machte
sich die Autorin die Mühe die Erzählstränge wenigsten ein bisschen
undurchsichtiger zu gestalten. Nach den ersten 20 Seiten wusste ich
wie es ausgeht. Ebenso verhält es sich mit den Charakteren,
belanglos, langweilig und ohne jegliche Tiefe.
Es ist ein ganz
leichter Sommerroman, an den man keinerlei Erwartungen haben sollte.
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